Donnerstag, 28. Juni 2012

Mamst on Tour zum Taunus

Liebe Nation,
als Mämstin bin ich ja ständig unterwegs und bereise die ganze Welt. So war ich letztes Wochenende auch auf Welttournee durch Deutschland und machte mich auf ins Land der Taunüsse.
Unterwegs sahte ich das liebliche Taubertal und weil es grad so sehr lieblich war, beschloss ich schpontan, dort eine Panne einzulegen.

Das Mamstmobil machte vor Entzücken ob der herrlichen Landschaft höchst seltsame Geräusche und da ich davon weniger entzückt war und noch drölfzehntausend Kilometer vor mir hatte, schleppte ich mit Hilfe eines Seils meinen Wagen zum nächsten Wagenwerkstattfuzzi.

Dieser nette Herr hier fandte schnell die Ursache, nachdem ich dann doch eine Stunde auf ihn wartete. Erklärte er mir, ich hätte nicht nur eine Schraube locker, sondern eine ebensolche ganz verloren.............und so kam ich dann doch nach nur 300 km schon nach kurzweiligen 8 Stunden am Ziel meiner Reise, im schönen Taunus an, wo dieser idyllische Fachwerkhof und drei Vertraute auf mich warteten.


Am nächsten Tag kamen noch 3 weitere liebe Froindinnen hinzu und es war herrlich, alle wiederzusehen. Diese junge Dame war auch dabei:

Da ich ja alte Gemäuer und Fachwerk sehr liebe, schlug ich für Samstag den Hessenpark vor, ein Freilichtmuseum, in dem alte Gebäude aus dem Hesseland gerettet und dort wieder aufgebaut werden. Dies erinnerte mich aber auch mit Schrecken daran, dass in den Dörfern der Region damit ja immer mehr historische Gebäude verschwinden. Zum Glück gibt es noch engagierte Menschen, die diese Gebäude zumindest in solchen Parks für die Nachwelt erhalten.

Sogar Windmühlen und Apotheken wachsen da


Ein herrliches Stückchen Erde, ohne Autos und Lärm, dafür mit viel Natur, Tieren und Idylle, wo man glatt hin auswandern könnte.
(Allerdings hatte ich ja schon vor 2 Jahren beschlossen, ins Museum nach Bad Windsheim auszuwandern: KLICK).

Beide Freilichtmusoimse kann ich sehr empfehlen, aber wäre es nicht viel schöner, wenn wir versuchten, die alten Häuser dort zu erhalten, wo sie auch ursprünglich gewachsen sind ?

Eines Tages wird es auch in Klein Gallien wohl kaum noch Fachwerkhäuser geben, denn nach Ansicht vieler ach so moderner Menschen, ist ja zB ein Toscanahaus sehr viel fränkischer......... Da wird ein Stück Tradition und Kultur zerstört, die man sich dann hinterher -weil man ja kulturell so sehr interessiert und bewandert ist- lieber in einem Museum ansieht, weil dieses Stück Geschichte irgendwanneinmal im eigenen Heimatort unwiederbringlich ausgerottet wurde.

Am Ende eines Weges fandte ich dann sogar plötzlich unerwartet justamente glücklicherweise meine lockere Schraube wieder, so dass also für mich nun wieder Hoffnung besteht ;-)

Zur Feier des Wiedersehens mästete ich alle mit Rigatoni Sancti a la Mamst und es gab eine "Wunderbare" Nachspeise mit frischen Beeren dazu.


Nach fast 3 viel zu kurzen Tagen des Mästens, des Lachens und NeueEindrückeSammelns im Kreise lieber Froinde ging es wieder für alle in die Heimat, nicht ohne das Versprechen, das im nächsten Jahr zu wiederholen.

Danke Mädels für ein wundervolles Wochenende !

Ich bin zu tiefst geschüttelt und gerührt.

Eve











Montag, 25. Juni 2012

Der schönste Heiratsantrag EVEr !

Liebe Nation,
just fundte ich den schönsten Heiratsantrag in den Untiefen des Internets. Das Ganze war auch noch währendessen Live ins Netz gestellt und wie ich finde liebevoll und aufwendig gestaltet.

Also ich hätte da auch JA gesagt :-)

Männers: nehmt dies als Anregung:


Meinen Mämstlichen Segen haben sie !

Eine schöne Woche wünscht Euch und allen Romantikern

Euere
Eve

Dienstag, 19. Juni 2012

Ehrungen für Duke und Gartenaktionen

Liebe Liebenden,

mein größtes Glück war, zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein und so fandte ich eines Tages Duki im Tierheim. Was hätte ich nur verpasst, wenn ich ihn nicht gefunden hätte ! Er war der Liebling aller Pfleger, weil er so charmant und wohlerzogen ist.

Ab und zu sende ich aktuelle Bilder von ihm ans Tierheim, damit sie sehen, wie es ihm hier im Muttikan geht und eines Tages schrubte mir die Tierheimleiterin, ob sie denn eines der Bilder fürs Tierheim verwenden dürfte, was ich huldvoll erlaubte. Als Mämstin bin ich ja ständig auf Postkarten und Münzen in Klein Gallien abgebildet, warum also nicht auch der mämstliche Hund ?

Diese Woche kam nun ein Packerl hier an mit dem Resultat der Erlaubnis:
Duki hat nun seine eigenen Postkarten, die das Tierheim als offizielle Postkarten verwendet !

Darauf sei besonders gut, die tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Tier zu erkennen, meinte Frau Tierheim. Ich freue mich besonders, dass Duki und unsere Froindschaft darauf verewigt wurden.

( Meine wirren Haare darauf zeugen vom Wind auf dem Berg da oben, aber da ich ja nicht eitel bin, nehm ich es gelassen, dass ich da so zugewuchert aussehe.)

Zugewuchert ist auch unser Garten und zur Feier des Tages fällten wir einen Baum, damit ich meine neuen Rosen genug besonnen kann. Duki half wie immer eifrig bei der Aufsicht.....

OK, ich gebe zu, dass der Gatterich mit der Motorsäge nachgeholfen hat, mit den Bioschlappen sägte es sich per Hand so schlecht.......


Und das Ganze drappierten wir dann zur Freude aller Eingeborenen auffa Straße

Suchbild: finde den Gatterich..........

Is doch viiiel schöner als Asphalt, nech ?!

Eine sonnige Woche wünscht Euch

Euere Eve

Donnerstag, 14. Juni 2012

Unterwegs zur Jeans

Quelle Wikipedia

Liebe Liebenden,

der Unikumsvaterich war zu Besuch in Klein Gallien und zur Feier des Tages waren wir in dem schönen Städtchen Buttenheim in Oberfranken unterwegs. Dort gibts es nicht nur hervorragende Bierkeller mit leckeren fränkischen Spezialitäten, sondern auch wundervolle Fachwerkhäuser und Barockbauten.

Das alte Pfarrhaus hat es mir schon lange angetan und ich hoffe, dass es eines Tages jemand Würdiges saniert.

Die Barockkirche ist auch einen Besuch wert.


Und der olle Levi Strauss,
Quelle Wikimedia

der Erfinder der Jeans ist hier in diesem Haus geboren.
Darin befindet sich heute ein Jeans Museum, das ich endlich einmal heimsuchte, allerdings war ich etwas enttäuscht, denn darin waren fast nur Schilder an der Wand, die mit einem Audioführer erklärt wurden. Ein paar Jeans waren noch zu sehen und ein kleines Kino eingerichtet, aber leider war das Museum nicht mit historischen Möbeln oder dergleichen eingerichtet. Gut, jetzt hab ich es endlich wenigstens von Innen gesehen, wobei es von Außen fast schöner ist:


Und ein kleines privat bewohntes Schloss gibts hier auch


sowie 2 Brauereien die leckeres Bier zusammenbrauen.

Als Eingang zur Fränkischen Schweiz ist Buttenheim immer einen Besuch wert.

Nachdem ich zu faul zum Garten-Giessen war, hab ich ja Fenster geputzt, was unweigerlich Regen nach sich führt.... Aber passend zum bevorstehenden Wochenende hab ich Euch nach der Giessaktion von Oben nun Sonnenschein bestellt, damit Ihr auch schöne Ausflüge machen könnt.

Ich hab ja nen guten Draht nach oben und sende Euch deshalb Sonne !

Euere Eve

Donnerstag, 7. Juni 2012

Neulich auf der Baustelle.............

Ein verunfallter Dachdecker beschreibt seiner Versicherung den Unfallhergang....


In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen: Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich 'ungeplantes Handeln' als Ursache angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte:

Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250 kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinuntertragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Außenseite des Gebäudes hinunter zu lassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief.

Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne.

Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250 kg Ziegel langsam herunterzulassen.

Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-Formulars nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75 kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich leider meine Geistesgegenwart und vergaß, das Seil loszulassen.

Ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude hinaufgezogen wurde.

Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein.

Nur geringfügig abgebremst, setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich jetzt meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest.

Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Tonnenboden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun nur etwa 25 kg.

Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun mit einem schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib.

Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte Gott sei Dank meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen. So brach ich mir nur den Arm und drei Wirbel. Ich bedauere jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir baumeln sah, irgendwie nochmals meine Geistesgegenwart verlor.

Ich lies das Seil los, womit die Tonne diesmal völlig ungebremst herunterkam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.

Ich bedauere den Zwischenfall sehr und hoffe, Ihnen mit meinen präzisen Angaben dienen zu können.

Für genaue Auskünfte bitte ich Sie, mich anzurufen, da es mir manchmal schwer fällt, mich schriftlich auszudrücken.    

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Dachdecker


Mehr dramatische Tatsachenberichte gibt es hier unter Neulich.

Montag, 4. Juni 2012

1000 Jahre Bamberger Dom mit Neffin

Liebe Nation,
„So prächtig, wie es sich für den höchsten König gebührt“ fiel am 6. Mai 1012 die Weihe des Bamberger Domes aus, im Beisein aller Größen des Reiches und natürlich des Gründers, des späteren Kaisers Heinrich II.
Genau 1000 Jahre später lädt das Erzbistum Bamberg mit zahlreichen Veranstaltungen ein, das Jubiläum der Domweihe mitzufeiern, "so prächtig, wie es sich für eine Mämstin gebührt".

Und so eröffnete ich zu diesem geschichtsträchtigen Jubiläum die Feierlichkeiten am Dom. Meine herzallerliebste Neffin und ihr Froind begleiteten mich zu dieser Zeremonie und wie erwartet, war das fränkische Rom überfüllt von Pilgern.
Kaiser Heinrich und seine Kunigunde liegen im Dom begraben und der Bamberger Reiter wacht über Ihre letzte Ruhestätte:


Der Aufbau am Domplatz zeugte von großem Interesse. Und da ich Musik sehr liebe, liess ich eine große Bühne aufbauen, zu der eine Liveband die musikalische Untermalung lieferte.

Zwei Ausstellungen bringen Besuchern die Geschichte des Domes näher: Eine Sonderausstellung kostbarer Handschriften in der Staatsbibliothek am Domplatz und die große Sonderausstellung im Diözesanmuseum.


Doch damit nicht genug, da die Bamberger Ihr Mamst lieben und wissen, dass ich Höhenangst habe und Rücken habe, haben sie sich etwas ganz Besonderes zum Jubiläum einfallen lassen, den ultimativen Dom-Höhepunkt sozusagen:
Sie haben nur für mich einen Lasten-Aufzug (das "Lasten" lasse ich an dieser Stelle unkommentiert !) eingebaut und oben auf der Aussichtsplattform ein großes Gerüst installiert, damit ich meine geliebte Stadt von der Vogelperspektive betrachten kann, ganz ohne Schwindelgefühl. Ist das nicht herzallerliebst ? Ich war sehr gerührt ob dieser Fürsorge !

Nur für mich haben sie den ehrwürdigen Dom umgebaut. Und wenn jemand Euch nun fragen sollte, was das für ein komisches Ding am Domturm ist: Ihr wisst nun Bescheid !

Anschliessend zeigte ich meiner Neffin die Alte Hofhaltung, das alte Rathaus und die neue Residenz mit Rosengarten.


Und damit Ihr auch etwas davon habt, beschlosste ich, die Feierlichkeiten bis zum 31.10. andauern zu lassen. Zusammen mit der Landesgartenschau ist Bamberg allemal einen Besuch wert. Wie wärs ?

Es winkt

Euer Zeremonienmeister




Samstag, 2. Juni 2012

Nimm mich auf dem Flohmarkt.......

Liebe Liebenden,

nachdem nun die Treppe vom letzten Post in neuem Glaz erstrahlt, ist der Rest drumherum in matter Mattigkeit ermattet. Und so wartet der Flur und die Galerie auch auf eine Schönheitskur. Allerdings müssen die beiden noch ein wenig länger warten, denn auf dem letzten Flohmarkt sind mir just zwei andere Beiden zugelaufen, die ich unmöglich obdachlos lassen konnte. (wer nun in Verbindung mit dem Posttitel Schweinkram denkt - der hat Recht :-)

Nichtsahnend und voller guter Vorsätze, dieses Mal wirklich nichts Großes mitzunehmen, hörte ich plötzlich ein leises Flüstern. Und nachdem ich sehr früh unterwegs war, und wenig Menschen um mich waren, entdeckte ich bald die Quelle des Flüsterns und just ging die Sonne auf:

NIMM MICH ! Schienen die beiden mir zuzuraunen, ich hab es ganz genau gehört, und so sehr ich mich auch dagegen wehrte, ich konnte ihrem Charme nicht widerstehen. Auch wenn sie noch ein wenig ramponiert dastehen, so kann man doch erahnen, welche Schönheit darunter steckt.
Und die beiden haben geschwungene Schnörksel-Beine ! (Joooaaannnnaaaaa :-)
Jeder braucht Schnörkselbein-Sessel, weil das...äh...GESUND ist ! Ihr werdet verstehen, dass ich ferngesteuert und gezwungen war, sie mitzunehmen.......Auf dem Flohmarkt verführt, quasi.

Jetzt wird mir auch klar, weshalb ich unbedingt einen Kombi gebraucht habe....(nein, hier ist Schweinkramdenken unangebracht *kicher*) Und so fügt sich eins zum anderen.

Hatte ich nicht eigentlich schon genug zu tun ? Wär ja sonst auch echt langweilig, mal Nichts zu tun... Zum Glück ist der Gatterich vom selben Schlag wie ich und hat dafür nicht nur großes Verständnis, sondern auch die selbe Begeisterung.

Begeistert bin ich auch über Euere zahlreichen und allerlieblichen Kommentare zum letzten Renovierungspost und besonders darüber, dass sich soviele neue und auch stille Leser gemeldet haben ! You´ve made my day ! Hab Euch ganz doll lieb alle zusammen und wünsche Euch ein spannendes Wochenende !

Eure
Eve

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