Liebe Osterfreunde und Hühnerfetischisten,
ich lehne es ab ! Diese Kälte und den Schnee, mein ich. Deswegen hab ich ab letzter Woche in Klein Gallien den Frühling ausgerufen und alle machen begeistert mit. Und weil bei uns nun schon herrlichster Frühling ist, werden wir heute unser Heim österlich schmücken. Das ist mit einfachen Mitteln aus der Natur schnell und einfach gemacht.
Zunächst begeben wir uns auf die Suche nach passenden Eiern. Wer etwas mehr Geduld und Platz hat, kann auch wahlweise mit einem Huhn beginnen.
Gesagt - getan, und weil die Mämstliche Speisekammer wie alles im Muttikan etwas überdimensioniert ist, nahm ich meine fleissigen Helfer Minnie und Dukie mit, damit ich wieder rausfinden kann.
Hier ist der unscheinbare Eingang zu ihr, ausnahmsweise dürft Ihr auch mit reinkommen:
Hier wurde vom Mämstlichen Speisekammer-Verwalter bereits im Winter eine Tonne Schnee deponiert, die alles schön frisch halten soll.
(weil draußen ist ja ab heute alles schon frühlingshaft-GRÜN !)
Hier begutachten wir das Werk und die Eingangshalle der Speisekammer.
Wir machten uns auf den Weg durch das weitverzweigte Labyrinth der mämstlichen Speisekammer, denn uns stand ein langer Weg bevor.
Nach ca. 3 Km kamen wir zunächst am Mämstlichen Weiher vorbei, wo sich tausende von Karpfen tummeln für das Osterfest. Mein aufmerksamer Verwalter hat mir dort auch eine Bank zur Rast bereitgestellt.
Hier haben wir auch die erste Petersilie unter frischem Eis konserviert:
Gleich hinter dem Muffinberg entdeckte ich schliesslich einen längst verloren geglaubten Schatz:
Und unter einer Tonne von Staub, die ich erst einmal wegpussten musste,
entdeckte ich den berühmten Oster-Tannenbaum, der so arg verstaubt war, dass man fast meinen könnte, es wäre Schnee. Wie wir ja aber wissen, ist es ja schon herrlichster Frühlingsbeginn, damit ist das weisse Zeug lediglich eine optische Täuschung:
Wir stapften weiter durch die Untiefen der Speisekammer, die ja in verschiedene Klimazonen aufgegliedert ist, vorbei an dem Popcornhügel und dem Tiramisu-Pool, weiter am Karamellbach vorbei und gleich danach rechts abbiegen zum Nougatgebirge, hinter dem es etwas wärmer wird und
wo die Schafe ihr Zuhause haben.
Minnie wollte eins mitnehmen, sie meinte, das würde wundervoll in den Flur passen, aber die waren mir als Deko nun doch etwas zu groß, also liessen wir sie lieber in der Speisekammer:
"MENNO Frauchen, lass uns eins mitnehmen !" |
Wir stapften weiter durch das unendlich verzweigte Labyrinth der Speisekammer und gelangten nach einer weiteren Stunde Fußmarsch schliesslich zu den Pferden. Wer hat die denn da gelassen ???
"Nein, Minnie, die lassen wir nach den ganzen Lasagne-Skandalen auch lieber da...." |
Nach ca. einer weiteren Stunde Fußmarsch, vorbei an der Kornkammer und dem Noutella-Depot, gelangten wir endlich an unser Ziel, dem Hühnerstall.
Denn hier leben ganz besondere Hühner : die heissen Araucana, und sind eher lila, haben aber dafür keinen Schwanz, was eigentlich völlig unerheblich, aber erwähnenswert ist:
Und für
Diesmal entschud ich mich für ein buntes Eier-Potpurri und nahm alle 3 Farben mit. Glücklicherweise gibt es einen Hinterausgang, der sich gleich an meiner Gartenpforte befindet.
Hier rupfen wir uns aus dem frühlingshaften Garten noch ein paar farblich passende Blümchen in Lila.
Danach drappieren wir das Ganze nebst den eben erboiteten Eiern in einem Nest auf dem Tisch - und voila, fertig ist die elegante Osterdeko !
Wer mag, kann die Eier auch noch hübsch in anderen Farben einfärben:
Euere Eve
Bezugsquellen:
Hüher, Schafe, Pferde: Mämstliche Speisekammer
Eier: von Huhn
Färbung: mit Edding
Vichyband: schnöde gekauft, statt selbst gewebt
Bastelerfahrung: unbezahlbar